Was sind Geographische Informationssysteme?
Geographische Informationssysteme sind Rechnergestützte, digitale Datenbanksysteme zur Speicherung, Analyse und Bearbeitung von Daten, die einen Raumbezug aufweisen. Die eindeutige räumliche Bestimmung erfolgt über Geographische Koordinaten.
Durch das Verfahren der
Geokodierung
können Datensätze ohne explizit bekannten Koordinaten räumlich definiert werden,
z.B. durch zugehörige Postadressen.
Die Repräsentation der Daten erfolgt in Form von Geometrischen Objekten (Punkt,
Linie, Polygon) und zu jedem Objekt zugeordneten alpha-numerischen Sachdaten.
GIS stellen vielfältige Analysemöglichkeiten bereit. Die Analyse kann sowohl anhand der Sachdaten, als auch anhand raumbezogener Kriterien (Distanzen, Ausdehnungen, Dichtemessungen, Lageparameter,…) erfolgen, oder beide Analyseformen kombinieren. Die wichtigsten Analysewerkzeuge umfassen:
Ein herausragendes Merkmal von GIS ist die Fähigkeit der Visualisierung der Daten und Analyseergebnisse insbesondere in Form von hoch auflösenden digitalen Karten, die einen intuitiven Zugang zum Verständnis und der Interpretation der Daten und Analyseergebnisse gestatten.